Informationen zu Durchfluss, Maßen und Schmierung siehe Unterlagen.
FUNKTION
Der elektronische Turbinenradgaszähler TRZ 03 ist ein
Strömungszähler, der unmittelbar den Betriebsvolumenstrom
von Gasen misst. Der gemessene Durchfluss und
das Volumen werden auf einem elektronischen Zählwerk
angezeigt.
Die Arbeitsweise des Zählers beruht auf der Geschwindigkeitsmessung
durch ein Turbinenrad. Der Gasstrom gelangt
über den ringförmigen Einlaufkanal des Strömungsgleichrichters
auf das koaxial gelagerte Turbinenrad, dessen
Drehzahl der mittleren Geschwindigkeit des Gasstromes
innerhalb des Messbereiches proportional ist.
Die Drehzahl des Turbinenrades wird berührungslos durch
einen Impulsdrahtsensor und einen Dauermagneten
induktiv erfasst. Durch den direkten Abgriff der Signalfrequenz
an der Turbinenradwelle ist der Zähler auch für
Regelungs- und Steueraufgaben geeignet.
AUFBAU
Im Zählergehäuse befi ndet sich das Messwerk mit dem
Turbinenrad. Vor dem Messwerk sitzt ein Strömungsgleichrichter,
der weitgehend Turbulenzen und Drall aus dem
Gasstrom eliminiert und das Gas gezielt auf die Turbinenschaufeln
leitet.
Die vom Turbinenrad erzeugte Drehbewegung wird mit einer
magnetischen Kupplung vom drucktragenden Zählergehäuse
in den drucklosen Zählwerkskopf übertragen.
Im Zählwerkskopf untersetzt ein Getriebe die Drehzahl. Es
kann durch geeignete Auswahl eines Justier-Zahnradpaares
so angepasst werden, dass auf dem mechanischen Zählwerk
Betriebskubikmeter angezeigt werden. Am mechanischen
Zählwerk sitzt ein Reedkontakt (oder ein induktiver
Sensor), der niederfrequente Impulse liefert, deren Anzahl
dem gefl ossenen Betriebsvolumen proportional ist.
Induktive Hochfrequenz-Sensoren tasten das Turbinenrad
(HF 3) und das Referenzrad (HF 2) ab. Beim Referenzrad
handelt es sich um ein Nockenrad, das auf der selben Welle
sitzt wie das Turbinenrad und Überwachung des Turbinenrads
ermöglicht.
In der Ausführung TRZ 03-E wird der Zähler ohne Zählwerkskopf
betrieben. Dieser Zähler hat statt des mechanischen
Zählwerks nur die elektronischen Impulsgeber HF 2
und HF 3.
GASARTEN
Die Standardausführung des TRZ 03 ist für alle Gase
nach DVGW-Arbeitsblatt G260 einsetzbar. Die verwendeten
Werkstoffe sind geeignet für Gase und Brenngase wie z.B.
Erdgas, Raffineriegas, Flüssiggase und deren Gemische,Stickstoff, CO (trocken), Luft und alle inerten Gase.
Für aggressive und chemische Gase sind auch Sonderausführungen
mit Teflonbeschichtung, Sondermaterial,
Spezialschmierung etc. verfügbar.
Eigenschaften TURBINENRADGASZÄHLER
Funktionsweise
Turbinenradgaszähler sind Strömungsmesser,
die für Gasmessungen nach DIN 33800 eingesetzt werden
können. Die durchströmende Gasmenge wird in Volumeneinheiten
bei aktuellem Druck und aktueller Temperatur
(Betriebskubikmeter) in einem mechanischen Zählwerk
summiert.
Der Gasstrom wird auf einen definierten Querschnitt
eingeschnürt und treibt ein koaxial gelagertes Turbinenrad
an. Die Drehgeschwindigkeit des Turbinenrades, die dem
Durchfluss proportional ist, wird durch ein Getriebe untersetzt
und auf das mechanische Rollenzählwerk übertragen.
Aufbau
Im Zählergehäuse befi ndet sich das Messwerk mit dem
Turbinenrad. Vor dem Messwerk sitzt ein Strömungsgleichrichter,
der weitgehend Turbulenzen und Drall aus dem
Gasstrom eliminiert und das Gas gezielt auf die Turbinenschaufeln
leitet.
Die vom Turbinenrad erzeugte Drehbewegung wird mit einer
magnetischen Kupplung vom drucktragenden Zählergehäuse
in den drucklosen Zählwerkskopf übertragen.Im Zählwerkskopf untersetzt ein Getriebe die Drehzahl. Es
kann durch geeignete Auswahl eines Justier-Zahnradpaares
so angepasst werden, dass auf dem mechanischen Zählwerk
Betriebskubikmeter angezeigt werden. Am mechanischen
Zählwerk sitzt ein Reedkontakt (oder ein induktiver
Sensor), der niederfrequente Impulse liefert, deren Anzahl
dem gefl ossenen Betriebsvolumen proportional ist.
Induktive Hochfrequenz-Sensoren tasten das Turbinenrad
(HF 3) und das Referenzrad (HF 2) ab. Beim Referenzrad
handelt es sich um ein Nockenrad, das auf der selben Welle
sitzt wie das Turbinenrad und Überwachung des Turbinenrads
ermöglicht.
Merkmale
NF-Impulsgeber (im Zählwerkskopf)
Standard: Reed-Kontakt
Alternativ: induktiver Impulsgeber
Option: bis zu 3 NF-Impulsgeber möglich
HF-Impulsgeber (Option)
• Im Zählwerkskopf:
induktiver Impulsgeber (HF 1), Impulsfrequenz bei
Qmax ca. 100 Hz.
• Im Gehäuse:
Induktive Impulsgeber zur Abtastung
- der Schaufeln des Turbinenrades
(HF 3, ab DN 80)
- der Nocken des Referenzrades
(HF 2, ab DN 100)
Messbereich bis zu 1:30
Mit einer Hochdruckprüfung ist eine Erweiterung bis zu 1:50 möglich.
Druckstufen:
von PN 10 bis PN 100
von ANSI 150 bis ANSI 600
Sonderausführungen mit höheren Druckstufen sind
möglich.
Betriebstemperaturbereich:
Standardausführung -10°C bis +50°C
Sonderausführungen für höhere und tiefere Temperaturen
sind möglich.
Explosionsschutz
Die Impulsgeber sind eigensicher, die Zündschutzart
ist EEx ib IIC T6.
Tauchtasche im Gehäuse (Option)
Zur Aufnahme eines Temperaturaufnehmers
Abnahmeprüfzeugnis
Entsprechend EN 10204/3.1B, für Festigkeits- und
Dichtheitsprüfung.